Donnerstag, 10. Juni 2010

Interview mit einem Stuhl

Luka: Also Herr Kiefer, es freut mich sehr, dass ich Sie interviewen darf und ich komme gleich zu meiner ersten Frage. Von wo kommen Sie her?

Herr Kiefer: Ich wurde in einem Wald nahe der Drau geboren und fühlte mich im Kreis meiner Familie und meiner Bekannten recht wohl. Doch eines Tages war es auch für mich soweit, meine Berufswahl zu treffen. An meinem 16. Geburtstag entschloss ich mich ein Küchenstuhl zu werden.

Luka: Hat sie jemand bei Ihrer Berufswahl beeinflusst?

Herr Kiefer: Ja, mein Lieblingsonkel Edgar wurde auch ein Küchenstuhl und ich möchte ihm so gut wie möglich nacheifern.

Luka: Wie verlief Ihre Verarbeitung genau?

Herr Kiefer: Zunächst wurde ich geschlägert und dann für einige Monate in ein Lager zum Trocknen gebracht wo ich auch meine liebe Frau Annabell kennen lernte. Als ich endlich ganz trocken war, kam ich zur Tischlerei Erwin, wo ein richtig schöner Stuhl aus mir wurde.

Luka: Und was führte Sie in die HS Lavamünd?

Herr Kiefer: Weil ich noch nicht viel gelernt habe, wollte ich mich in einer Schule etwas weiterbilden. So landete ich in dieser Schule, die mir sehr gut gefällt und wo ich noch sehr viel lernen kann. Mein Lieblingsort ist die Bibliothek, wo ich mit Frau Grünwald über Bücher diskutieren kann. Vor einiger Zeit hatte sie die Idee zu einem tollen Leseprojekt und da war ich natürlich sofort dabei. Jetzt stehe ich hier auf dem Rasen des Schulgeländes und bin ein wichtiger Teil des Projekts geworden.

Luka: Lieber Herr Kiefer, danke für das Interview. Hoffentlich sehen wir uns bald wieder!

Luka Mrcela, 2a


Text entstand im Rahmen des Deutschunterrichts der 2. Klasse – Deutschgruppe Andrea Grünwald zum Projekt LES_ART – Spuren lesen, Zeichen setzen.

FOTOQUELLE | stock.xchng

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