Donnerstag, 22. Oktober 2009

Lesen bildet


Besuch in der Stadtbücherei St. Andrä


In der Aktionswoche „Österreich liest“ stellen die Bibliotheken Österreichs die Lust am Lesen in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit. Im Rahmen dieser Lesewoche besuchen alle Schüler der VS Maria Rojach am 20.10.09 die Stadtbücherei St. Andrä.

Frau Gabriela Turni, die voriges Jahr den Kinderbuchpreis mit „Hey Kevin, Alter wach auf!“ gewann, stellt uns ihr neues Bilderbuch „Wolbert, die Fledermaus“ vor. Dafür heimste sie heuer den Bilderbuchpreis ein.

Mit Tüchern, Stofftieren, Papierfiguren spielt sie Situationen aus ihrem Buch nach.
Der Fledermausschüler Wolbert wird von allen verspottet, weil er ein miserabler Flieger ist.
Er fühlt sich immer einsam und traurig. Doch am Ende der Geschichte wird er der große Held, weil er alle Bewohner seiner Höhle rettet, bevor diese einstürzt.

Uns Schülern gefällt diese Geschichte sehr, weil ausgerechnet der Außenseiter, der von allen verspottet wird, die Höhlenbewohner rettet.

4. Klasse VS Maria Rojach


FÜR LESERATTEN:
Weitere Buchtipss findet ihr hier

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Zoff in der Apfelschale


Maria Rojach: Der einsame Lavanttaler Bananenapfel wird vermisst. Der Apfel wurde vor drei Tagen das letzte Mal gesehen!

Ein Lavanttaler Bananenapfel ist traurig! Seine Apfelfreunde, lauter Lederäpfel, mögen ihn nicht. Die Lederäpfelgruppe spottet den gelbroten, einsamen Bananenapfel aus. Schimpfwörter wie “schiacher, ekliger Apfel du gehörst nicht hierher in diese Gruppe". Jeden Tag wird der gelbrote Apfel aus der Schüssel gestossen! Der Apfel ist schon so verletzt, dass er viele braune Flecken und Dellen bekommen hat. Dabei möchte der Apfel doch so gerne gegessen werden. Der gelbrote Apfel hat Angst, weggeworfen zu werden.

Weil der Hausfrau Apfelsine Apfelmus der Streit zu viel wurde schritt sie zur Tat. Sie presste alle Äpfel zu Apfelsaft aus, plötzlich waren alle Äpfel gleich und sie wurden bald weggetrunken! Wir werden den Lavanttaler Bananenapfel nicht wiedersehen!

TEXT | SchülerInnen der VS Maria Rojach
FOTO | PHINO

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Dienstag, 20. Oktober 2009

LOMO goes Lavamünd












Wir, die Schüler der 4. Klasse der VS Lavamünd, freuten uns schon sehr auf Mittwoch, den 14. Oktober. Da besuchte uns nämlich Herr Mag. Angermann vom Kärntner Medienzentrum für Bildung und Unterricht. Zunächst suchten wir fleißig Begriffe, die mit der Fotografie zu tun hatten, wie z. B. Kamera, Akku, Speicherkarte, Motiv……

Herr Mag. Angermann erzählte uns viel über die Fotografie und zeigte uns auch eine über 100 Jahre alte Kamera. Das war sehr interessant. Dann erklärte uns Herr Angermann das Wesen der Lomographie und die einzelnen Kameras, wie etwa das Fischauge oder den Supersampler.

Bald wurden diese Kameras mit Filmen bestückt. Fast alle Schüler hatten auch die eigenen Kameras mit dabei. Schon ungeduldig warteten alle darauf, dass es endlich losging und wir fotografieren konnten. Bald marschierten wir durch den schönen Markt und machten uns schon unterwegs ans Fotografieren.

Ein prächtiges Paar. Beim Rathaus erwarteten uns in ihrer schönen Lavanttaler Sonntagstracht Frau Pucher und Herr Loibnegger von der Trachtengruppe Lavamünd. Sie begleiteten uns ein Stück des Weges und erzählten uns viel vom Trachtenverein. Wir erfuhren auch einiges über das Leben in alter Zeit. Natürlich konnten wir auch von ihnen schöne Aufnahmen machen.

Perspektivenwechsel. Auch am Drauspitz gab es für uns viel zu fotografiern. Wir überquerten die Draubrücke und konnten von einer anderen Perspektive Lavamünd fotografisch entdecken. Unser Weg führte auch zur Pfarrkirche und durch eine schöne Birnenallee in Pfarrdorf zurück Richtung Schulhaus. Immer wieder wurden Motive entdeckt, die mit unseren Kameras begeistert festgehalten wurden.

Trotz des kalten und stürmischen Wetters hat uns das Fotografieren viel Freude und Spaß bereitet. Das war für uns alle ein schöner und unvergesslicher Tag.



BILDER AM EIS. Unsere LOMO-Fotos werden auf einer großen Fahne (2,5 x 1 m) und auf Postkarten festgehalten. Diese Fahne wird in der in Europa einzigartigen Freiluftgalerie - BILDER AM EIS- am Weißensee präsentiert. Präsentation am 31. Jänner 2010.

FOTOWALL. Außerdem möchten wir noch eine Fotowall mit den digitalen Bildern und unseren LOMOs gestalten.

Martin: „Es war lustig mit der schwarzen Lomo zu fotografieren.“

Michelle: „ Mir hot g`folln, doss ma olle zomman zum Drauspitz gongan san und a die Frau Pucher hob`n fotografiern kinan!“

Melissa: „Es war cool, wie ich mit dem Fischauge fotografiert habe.“

TEXT | Schüler der VS Lavamünd | Herta Skubel
FOTOS | Herta Skubel


Infos zu LOMO gibt es hier
Infos zu BILDER AM EIS gibt es hier

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Chef über 600.000 Äpfel





Gemmersdorf: Dietmar Kainz ist Obstbauer! Er produziert Äpfel, Saft, Most und Schnaps. Jedes Jahr erntet er 600.000 Äpfel, das sind 100.000 Kilo!

Ein Apfelbaum kann 20 Jahre alt werden. Herr Kainz hat 14 Apfelsorten auf seinem Hof! Sein Lieblingsapfel ist die Rubinette. Jedes Jahr setzt Herr Kainz Obtsbäume, jedes Jahr erntet er die Früchte seiner Arbeit. Die Äpfel werden mit Netzen vor dem Hagel geschützt. Im Frühjahr werden die Blüten von den Bienen befruchtet. Dann entsteht der Apfel. Ein Apfel besteht zu 85 % aus Zuckerwasser, der Rest ist Fruchtfleisch. “Ich bin stolz auf meinen Beruf weil Äpfel gesund sind, weil wir ein Nahrungsmittel erzeugen” sagte Herr Kainz bei einer Führung im Oktober 2009. Nach der Ernte werden die Äpfel in der Lagerhalle bei 2,3 Grad gelagert.

Der Bauernhof der Familie Kainz ist vier Hektar groß! 6.000 Obstbäume werden bewirtschaftet. Herr Kainz hat einen Teich mit Bewässerungspumpe gebaut, dass ihm das Wasser nicht ausgeht. “Zwei Monate lang kann ich meine Plantage mit dem Wasser aus dem Teich bewässern” sagt Herr Kainz. Die Familie schenkt unserer Schule während des ganzen Schuljahres Äpfel für die gesunde Jause. Der Apfel ist das gesündestes Fastfood das wir kennen. Im Lavanttal wachsen die Äpfel besonders gut, weil das Klima passt und die Hanglagen stimmen!

TEXT | 3. Klasse, der VS Maria Rojach
FOTOS | Medienreferent Philipp NOVAK

Weitere Infos zum Bauernhof der Familie KAINZ findet ihr hier

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Montag, 19. Oktober 2009

Interkulturelle MEDIENWERKSTATT Lavanttal


Die MEDIENWERKSTATT fördert die Selbsttätigkeit der Schülerinnen und Schüler und ermöglicht Einsichten in die charakteristischen Eigenschaften der selbstproduzierten Medien.

Gemeinsam mit Schulen des Alpen-Adria-Raumes, Schulen aus Slowenien und Italien, ermöglichen die interkulturellen Medienwerkstätten gelebte Dialoge und vermitteln Schülerinnen und Schülern Einsichten in die Vielfalt der Nachbarregionen.


ERANGER 09

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Sonntag, 18. Oktober 2009

Workshop: Schülerradio an der HS Lavamünd










































„Turn on!“ - Workshop Schülerradio an der HS Lavamünd

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“
(Hermann Hesse)

Diese Gedanken stehen auf der ersten Seite unseres Radio-Logbuches, das uns dieses Schuljahr begleitet.

1. Tag: Dienstag, 13. Oktober 2009

Ohne genau zu wissen, was uns in der Radio-Werkstatt des Kärntner Medienzentrums erwartete, fieberten wir am Dienstag, dem 13. Oktober 2009 dem Radio-Workshop mit Herrn Rudi Steiner entgegen. Wir trugen geheimnisvolle Koffer, Plastikboxen, Taschen und Kabelrollen aus seinem Auto in unsere Klasse. Sprach/ton/geräuschlos beobachteten wir, wie er Geräte professionell anordnete und aufbaute, Kabel verlegte und ansteckte. Es hatte nicht lange gedauert und unsere Klasse 3a war in ein Studio verwandelt. Es konnte losgehen. Herr Steiner führte uns in die Technik des Radiomachens ein, damit wir selbst einmal eine Radio-Sendung produzieren können.

Er vermittelte uns technisches Know-how und verriet uns Tricks
- im Umgang mit dem Mikrofon (das Kabel in einer Schlaufe halten, damit es nicht scheuert oder irgendwo dagegen schlägt, das Mikro im richtigen Abstand zum Mund halten, damit es keine Übersteuerung gibt),
- in der richtigen Bedienung und Nutzung des Aufnahmegerätes,
- im Umgang mit dem Computer als Speicherplatz und als digitales Schneidegerät.

Bereits am 1. Tag unternahmen wir Streifzüge durch das Schulhaus, um Stimmen und Geräusche einzufangen. Dabei durften wir nicht vergessen, dass Beiträge und Interviews mit klarer und deutlicher Stimme und nicht zu schnell gesprochen werden. Der Herr Direktor und Frau Kassl waren die ersten Interviewpartner. Aufgenommene Geräusche klangen beim Abspielen wie bei einem Almabtrieb. O je, die Hinweise zum Umgang mit dem Mikro wurden nicht beachtet!

Dennoch – Faszination Radio hat uns erwischt!

„Wir machten einige Probeinterviews. Am Anfang war es ein bisschen schwierig, aber dann hatten wir es verstanden. … Der Tag war interessant und lustig und wir lernten viel.“ (Bernadett)

„Ich finde es sehr lustig. Eine gute Idee. Ich stelle mir vor, dass wir in dieser Woche viel übers Radio lernen werden.“ (Chris)


2. Tag: Mittwoch, 14. Oktober 2009

Wir starteten den Arbeitstag mit Anhörübungen vom vorigen Tag, mit Leseübungen, mit dem Ablauf eines Interviews und mit einem Fragekatalog. Bald machten wir uns auf den Weg in den Markt Lavamünd, um Interviews mit dem Aufnahmegerät aufzunehmen und Geräusche und Stimmen einzufangen.

Was ist das Besondere an diesem Workshop Radio, dass wir uns begeistern können? Wir stellen fest, Radioarbeit ist Teamarbeit.

„Wir haben gelernt mit Mikrofon und Kopfhörer zu arbeiten, Menschen zu interviewen und frei zu sprechen.“ (Selina)

„Am besten gefällt mir, dass man, nachdem man etwas aufgenommen hat, seine eigene Stimme am Computer hört.“ (Selina)


3. Tag: Donnerstag, 15. Oktober 2009

„Ich erwarte mir, dass wir noch einige Sachen mit dem Computer machen.“ (Julia)

„Ma, Frau Lehrerein, gestern is es noch gegangen.“
(Alexander)

„Die Technik ist nicht so kompliziert, wie man denkt.“ (Chris)

„I will eigentlich nur Techniker sein.“ (Christoph)

Heute übten wir das digitale Schneiden des aufgenommenen, überspielten und abgespeicherten Materials mit der Multimedia Software WaveLab.

Kompetenzen, die wir uns in diesen drei Tagen beim Radiomachen angeeignet haben:

Sachkompetenz
  • Wir haben technisches Verständnis über Mikrofon, Aufnahmegerät, Kopfhörer und Mischpult erworben sowie gelernt, die Technik richtig einzusetzen und Informationen einzuholen.

Methodenkompetenz

  • Wir haben gelernt, zielgerichtete Fragen zu formulieren, um für ein bestimmtes Gebiet treffende Antworten von Befragten zu erfahren, kurze Interviews zu führen, erklärte Schrittfolgen von Herrn Rudi Steiner zu verstehen und bei der Umsetzung zu nutzen.

Selbstkompetenz

  • Wir haben Interesse am Radiomachen bekommen und ein „kleines bisschen“ Sicherheit im Umgang mit den Grundgeräten (Mikrofon, Aufnahmegerät, Kopfhörer, Mischpult, ...) zum Radiomachen gewonnen.
    Auch einen persönlichen Erfolg haben wir wahrnehmen können, das heißt, wir haben an Selbstvertrauen gewonnen, Leute anzusprechen, um an Informationen zu kommen.

Sozialkompetenz

  • Wir haben gelernt, dass eine gewisse Arbeitshaltung und Teamarbeit wichtig sind, dass man im Team Mitverantwortung übernimmt, sich gegenseitig hilft und Partner akzeptiert.


Unser Ziel in diesem Schuljahr ist:

Wir wollen den kreativen Umgang mit dem Medium Radio lernen und die Gestaltung einer Radiosendung von der Idee bis zur Präsentation umsetzen.

TEXT: Schüler und Schülerinnen der Radio-Projektgruppe 3a, Margit Meyer
FOTOS: Margit Meyer

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